Wenn Vorhaben zu lange liegen bleiben, Qualität kommuniziert aber unzureichend erreicht wird, ein großer Anteil der Ressourcen für die Nachbearbeitung verwendet wird, die Produktion mit den Aufträgen nicht Schritt hält, Produkte liegen statt fliesen, der Forecast nicht mit den Marktbedarfen abgestimmt ist, etc., liegt es in der Regel nicht an der Kapitalausstattung oder dem technischen Equipment, als vielmehr an den Verhaltensweisen der Menschen im täglichen Arbeitsprozess. 

"Wollen Sie die Wertschöpfung ändern - müssen Sie die Verhaltensweisen ändern." 

Nach der repräsentativen GALLUP Studie in 2013 engagieren sich 16 von 100 Mitarbeiter im Unternehmen, während 84 von 100 unengagiert ihr Arbeit verrichten. Von den 84 unengagierten Mitarbeitern haben 16 bereits "innerlich gekündigt").

Überholte Unternehmenskulturen und Verhaltensweisen hemmen zunächst und im Zeitverlauf unterbinden sie ein pro aktives effizientes Arbeiten. Sie erschweren bzw. konterkarieren im hohen Maß das Herbeiführen von Veränderungen. Wie und durch wen können solche Knoten aufgelöst werden und wie sind die Beteiligten zu Veränderungen zu bewegen?

Kommunikation und Hilfen sind der Schlüssel um Mitarbeiter in die Unternehmens-Gemeinschaft zurückzuholen. D.h. das Abbauen von Unwissenheit, Unsicherheit, sowie Angst als auch das Erarbeiten von Akzeptanz, Respekt und Vertrauen sind genauso wichtig, wie Gefühle zu vermitteln, wirklich dazu zu gehören und gebraucht zu werden.

Eine Trendwende des Betriebsklimas, der Identifikation zur Arbeit und zum Unternehmen kann im Rahmen eines Lean Projektes oder eines Projektes zur Prozess-Optimierung initiiert und implementiert werden. Es bedarf jedoch einer starken Persönlichkeit im Unternehmen, die den Wandel herbeiführen will und standfest vertritt. Es spricht eigentlich alles dafür, ein solches Vorhaben mit externer Unterstützung (unabhängig, neutral, engagiert, qualifiziert, zielorientiert, ...) im Rahmen einer tagtäglich engen, operationellen Zusammenarbeit auf allen Management-Levels umzusetzen und zu verankern.

Das Ziel ist nicht anstrengender und grenzwertiger zu arbeiten, sondern kreativer, teamorientiert und zeitsparender.

Gegenseitiges Akzeptieren, Respektieren und Vertrauen ist der Nährboden um Veränderungen zu initiieren und nachhaltig zu verankern. Wir erarbeiten dies gemeinsam mit allen Beteiligten in einem über den gesamten Projektverlauf fortschreitenden Prozess einer intensiven Zusammenarbeit in Schulungen, Workshops, Besprechungen, Trainings on the Job und Coachings. In diesem Veränderungsprozess werden Management und Mitarbeiter zu aktuellen Themen im Tätigkeitsumfeld sensibilisiert und zur Übernahme von mehr Verantwortung hingeführt (Kommunikation, Offenheit, Respekt, Vertrauen, Unterstützung, Leistung, Arbeitsqualität, Termineinhaltung, Zielerreichung, Eigen-Controlling usw.).

Vorgesetzte verstehen sich als Coach.  Ihre Gespräche mit den Mitarbeitern finden am Arbeitsplatz der Mitarbeiter statt. Ziel ist, gemeinsam Probleme anzugehen, zu besprechen, Hilfestellungen anzufordern und welche zu geben, Ziele zu vereinbaren und Verbesserungen umzusetzen. 

Behavior Change Management erfordert ausgeprägte Sozialkompetenz in der Ansprache und Lenkung von allen Projektbeteiligten und Interessensvertreter. Das berühmte Fingerspitzen Gefühl im Umgang mit Menschen und das Vermögen sie pro aktiv für eine Sache zu bewegen und zu begeistern ist  erfolgsentscheidend.

Gesucht werden keine Schuldigen sondern Lösungen und Beteiligte die den Prozess der Veränderung zielführend stützen, mitgestalten und treiben.

Erfolge würdigen, feiern. Ein erster von allen Beteiligten wahrnehmbare Erfolg verleiht Vorschub im Veränderungsprozess und wird zeitliche befristeten zum Selbstläufer: Zweifler springen auf den fahrenden Zug auf - das Schwungrad der Veränderung erhält wiederum Vorschub. Der Projektspirit wandelt sich in einen pro aktiven Teamspirit der andauernden Verbesserung. Dies ist der Zeitpunkt zu dem das Top Management das Ergebnis würdigt und mit den Beteiligten feiert.

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